„Eile mit Weile“ – ich bin überzeugt, dass Besonnenheit am Berg zum Erfolg führt und einen wieder sicher ins Tal bringt.

Wie bist du zum Bergsport gekommen?

Meine ersten Klettererfahrungen sammelte ich als Kind an den Felstürmen des Pfälzer Buntsandsteins – gesichert im Toprope, mit großem Respekt vor der Höhe. Eine Zeit lang habe ich mich dann eher aufs Bouldern und Mountainbiken konzentriert, bis ich während meines Studiums das Klettern wieder für mich entdeckte. Schon bald zog es mich in alpine Mehrseillängen, die bis heute meine liebste Disziplin im Bergsport sind. Um auch im Winter draußen unterwegs sein zu können, kamen Skitouren und Eisklettern dazu.

Was sind Dein Stärken? Was Sind Deine Schwächen?

Ich glaube ich kann auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und den Überblick behalten. Meine Schwäche ist definitiv meine bisher geringe Erfahrung in Hochtouren und in Höhen über 3000m.

Wie bereitetest du dich als „alpenferner“ Bergsteiger auf deine Touren vor?

Viel Sport- / Tradklettern und Laufen. Ich bin immer wieder positiv überrascht, was einem auch die Mittelgebirge an Trainingsmöglichkeiten bieten.

Warum hast du dich beim Alpinkader beworben?

Die Vorstellung Teil eines Teams aus ebenso motivierten und wissbegierigen Menschen zu sein hat mich am meisten angetrieben. Mein Ziel, Leute aus NRW kennenzulernen, die genauso gerne in die Berge fahren, hatte ich schon auf der Sichtung erreicht. Die Aufnahme in den Kader war dann nur noch das sogenannte i-Tüpfelchen.